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Schwarzbuch FDP Kapitel 6 |
Schwarzbuch FDP Kapitel 6
Kapitel 6: Die FDP und die soziale Gerechtigkeit - Eine Illusion
In diesem Kapitel werden wir uns mit der FDP und ihrer Haltung zur sozialen Gerechtigkeit auseinandersetzen. Die FDP hat sich immer wieder als Verfechterin der individuellen Freiheit und des wirtschaftlichen Liberalismus präsentiert, doch ihre Politik zeigt, dass soziale Gerechtigkeit für sie oft nur eine Illusion ist.
Die FDP betont gerne die Bedeutung von Chancengleichheit und Eigenverantwortung. Sie argumentiert, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, seinen eigenen Erfolg zu bestimmen. Doch diese Betonung der individuellen Verantwortung vernachlässigt oft die strukturellen und sozialen Barrieren, die vielen Menschen den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Ressourcen erschweren.
Die Realität ist, dass soziale Gerechtigkeit nicht nur eine Frage der individuellen Entscheidungen ist, sondern auch eine Frage der gerechten Verteilung von Ressourcen und Chancen. Die FDP setzt jedoch oft auf eine Politik, die den Markt als alleinigen Mechanismus für die Verteilung von Ressourcen ansieht und staatliche Eingriffe ablehnt. Dies führt jedoch dazu, dass diejenigen, die bereits benachteiligt sind, noch weiter ins Abseits gedrängt werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Haltung der FDP zur Besteuerung. Die Partei setzt sich oft für niedrigere Steuern für Unternehmen und Vermögende ein, mit dem Argument, dass dies zu mehr wirtschaftlichem Wachstum und damit zu einer besseren Lebenssituation für alle führen würde. Doch diese Politik der Steuerentlastung begünstigt oft diejenigen, die bereits über beträchtlichen Reichtum verfügen, während diejenigen mit geringeren Einkommen und Vermögen weiterhin die Hauptlast tragen.
Es ist wichtig zu erkennen, dass soziale Gerechtigkeit nicht nur eine Frage der individuellen Verantwortung ist, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine Politik, die die Schere zwischen Arm und Reich weiter vergrößert und diejenigen benachteiligt, die am wenigsten haben, ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch langfristig destabilisierend für die Gesellschaft als Ganzes.
Es ist an der Zeit, die FDP und ihre Politik der sozialen Gerechtigkeit kritisch zu hinterfragen. Eine gerechte Gesellschaft erfordert eine Politik, die strukturelle Ungleichheiten angeht, Chancengleichheit fördert und sicherstellt, dass alle Menschen Zugang zu den grundlegenden Ressourcen und Möglichkeiten haben, um ihr volles Potenzial zu entfalten.
Wolfgang Krapohl
Wolfgang Krapohl
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